Author: katja

  • Expedition Dasht-e Lut Dezember 2017

    Vom 12. bis 20. Dezember durchwanderten und erfuhren wir die Wüste Lut Ich war gemeinsam mit einer Gruppe von 12 Personen, geführt von Jerome Bloessner und fünf iranischen Guides, zehn Tage zu Fuß unterwegs. Als erste Gruppe lag es an uns, die Route und das Terrain zu erkunden. Alle TeilnehmerInnen waren erfahrene Wüstengeher. Das war gut,…

  • Wieso arabisch?

    Was hat mich angetrieben? I don’t care I love it! So viele Rechtfertigungen und gute Gründe sind notwendig, damit es für andere nachvollziehbar wird. Dabei ist es ganz einfach. Wir wählen, wovon wir uns einen Mehrwert erhoffen. Ob ergebnisorientiert oder metaphorisch. Lernen, das Unbekannte, das Alte, das Mystische, das Angefeindete und Unverstandene. Mit der Hoffnung…

  • Saadi aus der Feder von Hossein Fallahi

    Jeden Tag ging ich an seinem Geschäft vorbei und starrte minutenlang in die Auslage. In Isfahan gibt es noch viele Geschäfte mit Miniaturmalerei, aber für mich gab es nur das eine. Die Kunstfertigkeit seiner Darstellungen ist überwältigend. Jedes mal, wenn ich davor stand, suchte ich einen unbedingten Grund, warum ich hinein gehen sollte, aber weder…

  • Ode an Maryam – über die starken Töchter Persiens

    Ode an Maryam – über die starken Töchter Persiens

    Meine Maryam wird von vier Frauen verkörpert, sie alle heißen Maryam. Ich bin ihnen zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf meiner Reise durch den Iran begegnet. Ich spreche von einer viel-gesichtigen Maryam, ihr Alter bewegt sich zwischen 20 und 35 Jahren. Ihnen gemein ist nicht nur der Name. Ob nur für 30 Sekunden oder über mehrere Tage…

  • Touch Down Iran – Landing in Teheran

    Landing in Teheran, Megacity Chaos, Dreck und eine abgewohnte Stadt haben mich empfangen. Ich war schnell entnervt, als sie mir im Hotel, das ich mühsam per email vorreserviert hatte, mitteilten, es gebe doch kein Zimmer für mich. Die Alternative, die sie mir drei Straßen weiter zeigten, war einfach untollerierbar. Ohne Internet-Buchungssysteme sind wir nicht mehr…

  • Das leere Viertel – welcome back!

    Rub al-Khali 2016. Zurückgekehrt. Im gleißenden Licht der Mittagshitze in die Rub wieder eingetaucht und in ihr aufgesogen. Der erste Schritt aus Ali’s Jeep in den Sand und alles ist mit einem Schlag wieder da – die Seele erinnert sich, die tiefe Ruhe greift sofort wieder Platz und nimmt mich ein.   Die besonderen Momente…

  • Jordaniens Leid und Freud

    Die aktuellen Ausschreitungen in Jordanien wundern niemanden, der in den letzten Jahren Zeit dort verbracht und erlebt hat, unter welchem Druck und finanziellen Nöten die Bevölkerung steht. Aus aktuellem Anlass: https://de.qantara.de/inhalt/proteste-in-jordanien-kein-schritt-zurueck Biblische Schwere und Sehnsuchtsplätze Ich fühle mich Jordanien sehr verbunden. Ich habe Plätze gesehen und erlebt, die mich in außerordentlicher Weise berührt haben. Jordanien ist…

  • Sprechen Sie hebräisch?

    Bereits an der Grenze haben mich Soldaten darauf aufmerksam gemacht, dass ich einen jüdischen Namen habe. Ganz ehrlich, das ist mir nie in den Sinn gekommen, obwohl es ja auf der Hand liegt. Das musste erst einmal sickern. Als ich dann in Tel Aviv war, wurde ich ständig auf der Straße hebräisch angesprochen. Ich dachte,…

  • Flucht nach Israel

    In Bethlehem dominieren neben der acht Meter hohen Mauer, die mitten durch die Stadt schneidet die religiösen Stätten eingehüllt in eine befremdliche touristische Nebelwand. Busweise werden Menschen herangekarrt, auf der Suche nach biblischen Schau-Plätzen und christlichen Ursprüngen. Es herrscht eine Energie, die mich in einen latent nervösen Zustand versetzt hat und ich kämpfte permanent gegen…